> Aktuell

05.11.04 // Gasteig // Kleiner Konzertsaal // 20 Uhr

plakat aleksandra romanic

Aleksandra Romanic spielt Werke von
Domenico Scarlatti * Robert Schumann * Nada Ludvig-Pečar * Bruno Bjelinski * Vojin Komadina * Claude Debussy

Aleksandra Romanic, in Zagreb geboren, begann bereits als 16-jährige ein Klavierstudium am Moskauer  Tschaikowsky-Konservatorium bei Vera Gornostaeva, das sie 1981 mit "summa cum laude" abschloß. Nach Absolvierung der Meisterklasse wurde sie 1985 mit dem  Fulbright-Stipendium ausgezeichnet, was ihr ein weiterführendes Studium an der Juilliard School New York bei Gyorgy Sandor ermöglichte.
Mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben eröffneten Aleksandra Romanic eine internationale Karriere. Konzertreisen führten sie durch Spanien, Frankreich, Tschechien, Ungarn, Malta, Russland und die USA.

Die in ihrer Heimat gefeierte Künstlerin spielte mit allen großen Orchestern ihres Landes.
Sie gastierte bei bedeutenden Musikfestivals: Dubrovnik Sommerfestival, Interforum Budapest, Maltafest, Zagreber Sommer, Festival Ljubljana. Radio- und Fernsehaufnahmen entstanden im ehemaligen Jugoslawien, den USA, Russland sowie Produktionen für die Discoton Records.

Als Professorin für Klavier unterrichtete Aleksandra Romanic an der Musikhochschule der Universität Sarajevo, in der Stadt, die sie 1990 mit dem höchsten Kulturpreis auszeichnete und die sie aufgrund des ausbrechenden Krieges verlassen musste. Sie leitete Meisterkurse an verschiedenen Universitäten der USA, bei den Internationalen Sommermeisterkursen in Valletta, Malta, und hielt Vorlesungen an der Musikhochschule der Universität Zagreb und am Trinity College, University of Dublin.
Seit ihrer Übersiedlung nach München spielte sie mit großem Erfolg auf dem Schleswig-Holstein Musikfestival und dem Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen.

Das Repertoire der bosnischen Künsterin Aleksandra Romanic umfasst Standardwerke der Solo- und Kammermusik und Klavierkonzertliteratur vom Barock bis zur Gegenwart. Ihre besondere Liebe gilt der russischen Musik, den Solowerken und Klavierkonzerten von Tschaikowsky, Rachmaninov, Prokofjew und Skrjabin.

 

 

Diana Grkovic-Foretic über Aleksandra Romanic

"Im weit zurückliegenden Jahr 1974 spielte die damals erst sechzehnjährige Aleksandra Romanic gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Rundfunks ihr allererstes Konzert vor dem Sarajevoer Publikum. Auf dem Programm stand Griegs Klavierkonzert, mit welchem die herausragende, dreißig Jahre andauernde Karriere dieser Pianistin begann. (…)


Sie gab den Großteil ihrer Konzerte in Sarajevo zusammen mit den damals führenden Orchestern des Landes: der Philharmonie von Sarajevo, dem Symphonieorchester des Sarajevoer Rundfunks sowie dem Orchester des Opernhauses, bis der Krieg nicht die Stadt ereilte. Ihr Repertoire umfasste 15 der bekanntesten Klavierkonzerte von Mozart und Beethoven über Tschaikowsky, Brahms, Chopin, Mendelssohn und Franck bis hin zu Ravel, Rachmaninow, Prokofjew und Gershwin.

Ihre hervorragende Interpretation, ihre technische Reife sowie ihr strahlendes Temperament öffneten ihr den Weg zum Herzen des Publikums, wo immer sie auch auftrat. Ihre kraftvolle Individualität beherrschte die Bühne und inspirierte damit das Orchester zu einer adäquaten Antwort. (…)

Ihre reiche Biographie spricht anschaulich von einer wahrlich internationalen Karriere dieser Künstlerin wie auch von der großen Bandbreite ihres Repertoires."

 

 

Kritikerstimmen:


"Beachtliche Pianistin der russischen Schule"
Süddeutsche Zeitung

"Enorme Virtuosität"
"... Im Mittelpunkt dieser bemerkenswerten Künstlerin steht nicht nur die technische Perfektion, sondern sensible Klangempfinden..."
Süddeutsche Zeitung

"Pianistin bot Sternstunde der Musik"
" ... Villgriffige Virtuosität, brilliante Geläufigkeit und Treffsicherheit im Wechsel mit meditativer Versenkung... ...Stürmische Standing Ovations"
Westfälische Rundschau

" ... The evening was crowned with a piano recital by Aleksandra Romanic ... ... best in soft, coloristic passages, which emerged with flair and lyrical wit ..."  
The New York Times