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3. -8. Mai 2004 // Festival

Station Transition - Junge Kunst aus Slowenien im Rahmen der Münchner Osteuropa Woche.

Veranstalter:
balkaNet e.V. in Zusammenarbeit mit Südost-Institut  mit Unterstützung von FOROST (Forschungsverbund Ost- und Südosteuropa) und Münchener Kultur GmbH

Wollte man versuchen, den heutigen Staat Slowenien räumlich und zeutlich zu bestimmen, so würde man sich immer wieder zwischen dem ehemaligen Jugoslawien und der Europäischen Union bewegen. Die letzten Jahre schufen mit der Einführung einer neuen politischen und sozialen Ordnung neue Mögichkeiten, aber auch neue Grenzen. So entstand ein Zwischenraum in allen Lebensbereichen.

Der wirtscaftliche Aufschwung brachte Wohlstand und Armut, die Schengen-Grenze Bewegungsfreiheit und Ausweisung, die Demokratisierung Stimmenvielfalt und Stimmlösigkeit. Dieser Zwischenraum war sowohl Keim- als auch Gefängniszelle der Identität. Wie sich verändern, ohne sich selbst zu verlieren? DieseFrage bestimmt die Koordinaten der Identität in diesem Raum.

Station Transition möchte einen Einblick in die Auseinandersetzungen mit dieser Frage in der slowenischen Kunst geben. Den Schwerpunkt dieser Veranstaltungsreihe bildet junge Generation, für welche diese Umbruchssituation den Ausgangspunkt ihres Schaffens darstellt. Indem ihre Werke diesen Zwischenraum thematisieren, schaffen sie nicht nur seine Abbildung, sondern darüber hinaus eine Erweiterung. Hier gestalten junge Künstler mit und ermöglichen zugleich eine Grenzüberschreitung.

Programmkonzeption und Organisation:
Katja Kobolt, Brigita Malenica

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Vesna Radosavljević -  Mors, Stephanie Parau

Mitarbeiter:
Armina Galijaš, Boris Neusius, Daniel Schreyer

Gestaltung:
kolja*koljamoormann.de