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balkaNet Ming(R)a Talks – „Greening the Balkans #2“ Workshop, Film & Diskussion, Konzerte

Greening the Balkans #2 - Workshop, Film & Diskussion, Konzerte

In den letzten Jahren haben sich in vielen Ländern des Westbalkans starke Umweltproteste formiert. Sie richten sich gegen die zunehmende Luftverschmutzung, den Bau von Wasserkraftanlagen, offene Mülldeponien, industrielle Altlasten oder naturzerstörenden Bergbau. Ein Beispiel sind die Proteste gegen die von Rio Tinto geplante Lithium-Minen, bei denen Ende 2021 tausende Menschen in ganz Serbien auf die Straße gingen. In Diskussionen mit Umweltaktvist*innen aus dem Balkan wollen wir mehr über die Hintergründe dieser Proteste und Initiativen erfahren und sie mit Aktivist*innen aus den Münchener Umwelt- und Klimagerechtigkeitsbewegungen und der Stadtgesellschaft insgesamt ins Gespräch bringen. Was sind ihre Ziele, wie stehen ihre Aussichten auf Erfolg und welche Rolle spielt das Thema Ökologie für die Stärkung der jungen Demokratien in der Region?

In der zweiten Ausgabe der neuen Veranstaltungsreihe „Greening the Balkans. Der Kampf für Umweltgerechtigkeit in Südosteuropa“ widmen wir uns dem Thema Luftverschmutzung, das in den letzten Jahren in Südosteuropa zunehmend an Brisanz gewonnen hat. Im europäischen Vergleich liegt der Balkan weit abgeschlagen am Ende der Statistik und in Bezug auf die Feinstaubwerte weisen Städte wie Zagreb, Belgrad oder Sarajevo bisweilen sogar Städte wie Neu Delhi oder Peking in die Schranken. In Diskussionen mit Umweltaktvist*innen aus Südosteuropa wollen wir mehr über die Hintergründe der Verschmutzung und die Initiativen erfahren, die sich diesem Problem entgegenstellen und sie mit der Münchener Stadtgesellschaft ins Gespräch bringen. Was sind ihre Ziele, wie stehen ihre Aussichten auf Erfolg und welche Rolle spielt das Thema Ökologie für die Stärkung der jungen Demokratien in der Region?

• Nachmittagsprogramm 16:30 – 18:00: Bastelworkshop Luftpartikelsensoren

Workshop für Jugendliche von 16 bis 27 Jahren (nach dem Vorbild des DIY Feinstaubsensors von luftdaten.info). Die Besucher*innen & Teilnehmer*innen können die zusammengebauten Sensoren-Kits am Ende entweder in München verwenden oder diese auch zu Freunden/Verwandten auf den Balkan mitnehmen, um dort bottum-up dem Thema mehr Gewicht zu verleihen und das spärliche staatliche Umweltmonitoring durch citizen science-Messungen zu ergänzen (siehe hierzu auch: sensor.community/de/). Anmeldung an:

• Abendprogramm 18:00 – 19:30: Filmscreening & Diskussion

Beim Filmscreening zeigt balkaNet zwei Kurzdokumentationen zum Thema Luftverschmutzung in Südosteuropa. Dem filmischen Einstieg in das Thema folgt eine öffentliche Diskussion mit Umwelt-Aktivist*innen und Expert*innen aus dem Balkan & Deutschland:

Davor Pehchevski, CEE Bankwatch Network

Dragan Ostić, Centar za životnu sredinu (Bosnien und Herzegowina)

Predrag Momčilović, Ne davimo Beograd (Serbien)

Prof. Samir Lemeš, Eko forum Zenica (Bosnien und Herzegowina)

Moderation: Dr. Martin Meiske

Greening the Balkans wird gemeinsam von balkaNet e.V. und Mikado Umdiewelt organisiert und findet dieses Mal in Kooperation mit der gemeinnützigen Hilfsorganisation Ingenieure ohne Grenzen statt, die hierzu gemeinsam mit uns Benefizkonzerte unter dem Motto „SustainIng Sounds“ zur Unterstützung ihrer Entwicklungszusammenarbeitsprojekte organisiert hat.

Acht Bands spielen für euch ab 16 Uhr Rock, Pop, Soul, R&B, Punk und einiges mehr. Es ist also für jeden etwas dabei. Der Eintritt ist frei, aber um eine Spende wird gebeten.

23. Juli 2022, ab 16 Uhr @ Glockenbachwerkstatt, Blumenstraße 7, München

Seit 24 Jahren ist balkaNet e.V. ein offenes Forum für Kultur, Kunst und Wissenschaft aus und zu Südosteuropa. Jeden vierten Samstag im Monat haben wir in der Glockenbachwerkstatt Raum für ein aktives “Zusammensein” – die Ming(R)a Lounge. Als Verein haben wir uns zum Ziel gesetzt, neue Impulse sowohl für den künstlerischen als auch den soziokulturellen Austausch in und über Südosteuropa in München zu fördern. Der gemeinsame Wunsch, die Vielfalt in der Stadt zu fördern, schließt die Teilnahme aller ein und ist eine Quelle für neue Perspektiven und neue Vernetzungsmöglichkeiten.

Art Workers House

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